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Dark Projekt - Der Meisterdieb
DArk projekt 2 - The metal Age

Beides PC games.
beides ür etwa 5 € zu haben

EXTREM GEIL

öh....ich hab mal angefangen so ne art minikritik zu schreiben....

SO jetzt ma für den rest der Welt:

Dark Projekt : Der Meisterdieb - Dark Projekt 2 : The Metal Age
Ego- Schleicher im düsteren Mittelalter

Genre:
Ich habe lange überlegt, in welche Schublade man Dark Projekt packen muss, und bin zu dem Entschluss gekommen, dass so etwas kaum möglich ist.
Es hat etwas von einem Action -Adventure, enthält allerdings auch einige Rollenspielelemente.

Story:
Der kleine Straßenjunge Garrett kann sich grade so eben mit kleinen Taschendiebereien über Wasser halten, doch eines Tages versucht er dem falschen den Geldbeutel zu klauen , nämlich einem Hüter.(was genau die hüter sind, ist schwer zu sagen....nennen wirs mal einen kleinen, lustigen Kapuzenverein, der so seine geheimnisse hat)
Doch anstatt klein Garrett an die Stadtwachen auszuliefern, bietet der Hüter ihm an, ihn auszubilden.
Garrett nimmt dankend an und wir nach einigen Jahren harten Trainings zu einem Meister seines Fachs.
Allerdings hat er anderes im Kopf, als sich nach den Hütern zu richten, er plant sich selbsständig zu machen und kehrt den Hütern den Rücken zu.

Spielweise:
Das ganze beginnt in einem kleinen Einkaufsmenü, quasi einem "Aldi für Diebe" wo Garrett sich ersteinmal ausrüsten kann. Dort kann man allerhand interessantes kaufen, einige Sachen erscheinen beim ersten Anlauf recht nerkwürdig, so gibt es z.B. Wasserpfeile, Seilpfeile und Lärmpfeile , Heiltränke und Eiltränke - doch wozu das ganze?
Schließlich hat Garrett doch Schwert, Bogen und Knüppel?
Kommen wir nun zum besonderen von Dark Projekt: Garrett ist kein besonders kräftiger Kämpfer, wenn mehr als 2 Feinde ihm ans Leder wollen, sind die Chancen im kampf Mann gegen Mann (Wahlweise auch Mann gegen Zombie, Mann gegen Spinne, Mann gegen ...so genau will man das gar nicht wissen...) gleich 0.
Wer also mit gezücktem Schwert auf die erste Wache zustürmt wird sich bald in seinem eigenen Pixelblut wiederfinden .
(Wurde mehrfach ausgetestet)
Stattdessen muss sich Garrett an den Wachen vorbeischleichen, im Schatten bleiben und heimlich still und leise den Gegnern von hinten eins mit dem Knüppel überbraten.
Dark Projekt verlangt also Köpfchen und Geduld, um vorranzukommen.

Dreht eure Boxen auf!
Dark Projekt sollte man auf gar keinen Fall ohne Ton - und auch nicht in einem hell beleuchteten Zimmer spielen.
Beides aus guten Gründen : Das Spiel selber ist ebenfalls recht düster, Lichtquellen im Zimmer könnten sich auf dem Monitor wiederspiegeln und die Sicht ist dann gleich null.
Damit könnte man eventuell noch Leben , aber ohne Ton ist man aufgeschmissen:
Garrett muss nämlich, um nicht der erstbesten Wache in die Arme zu laufen , gut seine Ohren Spitzen und auf Schrittgeräusche achten oder die Gespräche der Wachen zu belauschen.
Letzteres hat manchmal einen großen, zusätzlichen Unterhaltungsfaktor: da kommt es schonmal vor, dass sich einige Wächter über einen Bärenkampf streiten , eine Wache über ihren Job klagt oder man hier und da etwas über die Ereignisse in der Stadt erfährt.
Zu dem kommt der wirklich gelungene Sound richtig zur Geltung: Stöhnende Zombies, zischelnde Spinnen - manchmal lässt einem allein schon der Sound das Blut in den Adern gefrieren!

Häuser, Grüfte , Katakomben: Oder: Zeig mir deine Hüte und ich sage dir, was ich dir stehle!
Dark Projekt besteht nicht nur aus dem "fröhlichen" ansammeln von Reichtümern, sondern bietet die Untershciedlichsetn Missionen.
So muss man in einer Mission einen seiner "Lieblingshehler" aus dem Gefängnis befreien, in einer anderen zwei üble Gesellen verfolgen, die einen Mordanschlag auf Garrett verübt hatten und noch so einiges mehr.
Dabei schleicht man nicht nur durch Städte und Häuser sondern acuh durch düstere Katakomben , verlassene Ruinen und skurrile Unterwelten.

Sarkastisch , clever und liebenswürdig: Garrett
Zugegeben, von dem Hauptakteur sieht man während des Spiels selbst während den Zwischensequenzen kaum etwas , doch gibt der Herr während seiner Beutezüge an einigen Stellen seine vor Sarkasmus triefenden Kommentare ab und erklärt auch vor jedem neuen Level die genauen Missionsziele.
Dabei kann es durchaus dazukommen, dass einen garretts Schlagfertigkeit vor LAchen vom Hocker reist.

Die andere Seite der Medaille
Dark Projekt ist ein geniales, kaufenswertes Spiel, doch muss ich zugeben, dass es nicht perfekt istaber der 2. teil ist es ^^ )
Die Grafik ist schon etwas angestaubt und der schwierigkeitsgrad schießt nach der ersten Mission dramatisch in die Höhe:
Spätestens im dritten Level kommt es dazu, dass man sich so derbe verläuft, dass man ohne Komplettlösung oder andere Hilfen kaum noch durchblickt.(Oder wie Sky so schön sagte: Blümele....mach mal!)
Da hilft nichteinmal die "Karte" die Garrett bei sich führt - Man bekommt das deutlich zu spüren, wenn auf der Karte ein "Wo bin ich ?" aufleuchtet oder nicht mehr angezeigt wird, als die Etage in der man sich befindet.
Vor allem in Constantins Haus wäre das sehr nett gewesen...vor allem in den Räumen., wo die Frage: Wo ist eigentlich oben? das erste ist, was einem durch den Kopf schießt )

Dark Projekt 2 - The Metall Age

Juhu, es geht weiter
Mit Dark Projekt 2 gibt Garrett wieder ein Lebenszeichen von sich!
Auch diesmal geht der Meisterdieb wieder auf Diebestour und stielt dem ein oder anderen Adeligen seine Privatschätze unter der Nase weg.
Der letzte Satz aus Dark Projekt schrie ja geradezu nach einer Fortsetzung: "hütet euch vor dem metallernen Zeitalter" - Ja, das ist jetzt da - und es ist....metallern -.-

Neuartiges Zubehör
Garretts Inventar wurde um einige nützliche Kleinigkeiten erweitert: Unsichtbarkeitstränke erleichtern an einigen Stellen die Flucht, und Garrett hat nun ein mechanisches Auge (Wer den ersten Teil durchgespielt hat erinnert sich doch noch? Na ihr wißt schon....Victoria, Auge.....Aua!) was er um Ecken werfen kann um so einige Gänge auszuspionieren

Viel Feind -viel Metall
Während man sich im ersten Teil hauptsächlich mit lebendigem Gegnergetüm herumgeshclagen hat - oder wenigestens solchen, die Irgendwann mal gelebt haben (die kleinen schnuckeligen "ÖÖhhh Öhhh" Zombies) tritt in Dark Projekt 2 eine neue "Sekte" auf. Ein Teil der Hammeriten wurden zu den "Mechanisten" - und ebendiese bereiten Garret so einige "Problemchen".
Bastelfreudig wie Mechanisten nunmal sind, konstruieren diese allerhand an schwerem gerät:
Überwachungskameras, patroullierende Roboter und Metallene Wächter.
Diese lassen sich nur äußerst schwierig ausschalten, im Kampf gegen die "großen , dicken" hat man , wenn man ersteinmal entdeckt wurde, fast keine Chance .
Hinzukommt noch der Sherriff der Stadt, der Garrett ans Leder will (wer will das nicht? *garretanschmacht*) - nicht gerade Vorteilhaft.

Kompakter und besser
Was Missionen und level angeht - Hut ab, die Spielebastler von Looking Glass haben dazugelernt:
Die Level sind nicht mehr ganz so verwinkelt wie in Dark Projekt 1 , das Spiel spielt größtenteils in Gebäuden bzw. der Stadt selber.
Nur in einer Mission macht man einen kleinen Abstecher in den Wald , verläuf sich aber kaum noch. (das level erinnert mich an Schnitzeljagd.....*hust* ichw eiß, ich bin makaber)

Wiedersehen macht - Ärger
Bei all den Neuerungen gib es aber auch das ein oder andere Wiedersehen -
Die vergessenene Stadt zum Beispiel ( wie Garret so treffend sagte: "Nicht schon wieder") .
Auch Victoria taucht wieder auf, allerdings ist sie diesmal auf Garretts Seite - und reißt ihm nicht wieder wichtige Körperteile ab - oder aus. DAfür schickt sie ihn in die verschiedensten Kamikaze -ähnlichen Missionen - aber Garrett wäre nicht Garrett, wenn er nicht jede ach so unlösbare Situation mitmachen würde.
Acuh tauchen versteckt immer wieder Namen aus dem ersten Teil auf. Im ersten Teil bei der Mission in der verbotenen Stadt konnte man als kleine Zusatzmission Masken für einen gewissen "Gervasius" stehlen.
Im 2. Teil sind die Mechanisten ganz versessen auf eine bestimte Art von Masken. Garrett erinnert sich an seinen ehemaligen "Kunden" und sieht sich mal eben bei diesem zu Hause um.
An einer anderen Stelle gibt der Oberboss der Mechanisten, Karras, eine kleine PArty - auf der Gästeliste stehen unter anderem Lord Bafford und Ramirez - na, man erinnert sich doch , oder?
Auch die Hüter sind wieder mit von der Partie , versuche Garrett natürlich wieder auf ihre Seite zu bekommen und helfen ihm, so gut sie können.
(Eher gegen seinen Willen)

Mission : Impossible ?
Die Missionen in Dark Projekt 2 sind um einiges ausgefeilter und abwechslungsreicher als in Teil 1.
Da hilft man an einer Stelle einem Freund seine "Liebste" zu retten, an anderer Stelle beschattet man einen Boten und - endlich - Garrett darf in eine Bank einbrechen!
Darauf haben wir doch alle schon gewartet, oder

Kuriositätenkabinett:
Dark Projekt verfügt über so etwas., was man wohl Situationskomik nennen könnte:
So kommt es eher ungewollt zu einigen Lachern, was auch teilweise an der nicht immer so recht funktionierenden KI der gegner liegen mag:

Beispiel: Beim durchspielen ist es mir einmal passiert, als ich einmal, im wahrsten Sinne des Wortes "Ein Auge um die Ecke" werfen wollte , dass das Auge nicht im Gang landete, sondern einem gerade daherspazierenden Wächter an den Schädel flog.
Was mein Gelächter noch um einiges verstärkte war dessen *überaus* treffender Kommentar: "War da was?"
Was einen ebenfalls vom Hocker reißt, sind wieder Garretts göttliche Kommentare und auch die Wachen haben diesesmal wieder herrlichstes Vokabular im gepäck! (Dein Arsch gehört mir, garret!)

Vor allem die deutsche Stimme muss man loben - die Englische ist auch nicht schlecht, aber Garretts "Sieh an , sie an - einbrecher ....Ist ja nett" ist einfach zum schreien!
Oder "jo ho ho - und ne buddel voll rum!"